Was bedeutet die Schulungspflicht konkret?
Warum es eine Schulungspflicht gibt
Die Schulungspflicht ergibt sich aus dem Grundgedanken des EU AI Act: Wer KI nutzt, muss verstehen, was diese Systeme leisten – und was nicht. Mitarbeitende sollen Risiken erkennen, verantwortliche Entscheidungen treffen und vermeiden, dass automatisch erzeugte Inhalte ungeprüft übernommen werden.
Wen betrifft die Pflicht?
Die Pflicht betrifft alle Mitarbeitenden, die KI in ihrer täglichen Arbeit einsetzen oder deren Ergebnisse weiterverarbeiten. Dazu gehören typische Tätigkeiten wie Textgenerierung, Recherche, Auswertung von Daten, Erstellung von Berichten oder Automatisierung von Aufgaben. Es spielt keine Rolle, ob die Arbeit im Büro, im Vertrieb, im Marketing, in der Verwaltung oder im Service stattfindet.
Ziel der Schulung
Die Schulung vermittelt keine technische Tiefe, sondern eine praxisnahe Kompetenz: Was KI darf, wo sie Fehler macht, wie man generierte Inhalte prüft und wie man Vorgaben des EU AI Act korrekt einhält. Das Ergebnis soll sein, dass Mitarbeitende souverän und rechtssicher handeln, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Prüfbarkeit der Erfüllung
Unternehmen müssen den Nachweis darüber führen können, dass ihre Mitarbeitenden geschult wurden. Dafür sind Zertifikate, übersichtliche Fortschrittslisten und Dokumentation relevant – alles Elemente, die im Kurs automatisch bereitgestellt werden.
Mehr dazu finden Sie unter:
https://lp.difks.de/eu-ki-verordnung
Aktualisiert am: 10/11/2025
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