Artikel über: Rechtliche Aspekte

Was passiert bei Nichteinhaltung?

Rechtliche und organisatorische Risiken

Wenn Mitarbeitende ohne ausreichendes Verständnis KI einsetzen, steigt das Risiko von Fehlentscheidungen, falschen Inhalten oder unregelmäßiger Datennutzung. Der EU AI Act sieht vor, dass Unternehmen die Verantwortung für den sicheren Einsatz tragen. Fehlende Schulungen können daher rechtliche Folgen haben – insbesondere bei Prüfungen oder Beschwerden.


Auswirkungen auf interne Abläufe

Abseits rechtlicher Aspekte kann fehlende Schulung zu erheblichen organisatorischen Problemen führen. Automatisch erzeugte Inhalte werden möglicherweise falsch verstanden oder ungeprüft weitergegeben, was zu ineffizienten Prozessen oder fehlerhaften Entscheidungen führen kann.


Folgen bei externen Prüfungen

Wenn es zu einer Überprüfung kommt, müssen Unternehmen nachweisen können, dass sie Mitarbeitende angemessen vorbereitet haben. Fehlt dieser Nachweis, kann das als Verstoß gegen die anzuwendenden Sorgfaltspflichten gewertet werden. Es geht weniger um Strafen als um die Pflicht, Risiken aktiv zu managen.


Warum Prävention günstiger ist als Reaktion

Eine kurze, strukturierte Schulung kostet weniger Zeit und Ressourcen als der Umgang mit Schäden, Beschwerden oder rechtlichen Konsequenzen. Unternehmen ersparen sich Stress, Unsicherheiten und potenzielle Reputationsrisiken, wenn sie die Vorgaben frühzeitig umsetzen.


  • Bis zu 35 Mio. € oder 7 % des Jahresumsatzes bei besonders schweren Verstößen
  • Bis zu 15 Mio. € oder 3 % bei Missachtung von Pflichten wie Dokumentation, Risikomanagement oder Schulung
  • Bis zu 7,5 Mio. € auch für „leichtere“ Verstöße


Mehr dazu finden Sie unter:

https://lp.difks.de/eu-ki-verordnung

Aktualisiert am: 10/11/2025

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